Tisch-  und  Reisesonnenuhren

Die dritten  5:

 

 

 

 

Die hölzerne Grundplatte der zusammenlegbaren

Äquatorialsonnenuhr

enthält Vertiefungen zur Aufnahme des klappbaren Ziffernringes mit dem ebenfalls klappbaren Schattenstab, sowie auf der gegenüberliegenden Seite für die einsteckbare Lotwaage.

Zur Benutzung wird die Sonnenuhr mittels der eingesteckten Lotwaage auf der Grundplatte waagrecht ausgerichtet und mit dem eingebauten Kompass genau nach Norden ausgerichtet. Der oben offene Ziffernring wird hochgeklappt, ebenso die seitliche Führung mit der Skala, die in die dafür vorgesehene seitliche Öffnung des Ziffernringes eingeschoben und mit der dort vorhandenen Schraube fixiert wird, so dass seine Unterkante auf die richtige Polhöhe eingestellt ist. Bei richtiger Einstellung liegt er dann parallel zum Äquator.

Der Schattenstab wird im Sommerhalbjahr nach oben oder im Winterhalbjahr nach unten herausgeklappt, so dass er genau senkrecht zum Ziffernring steht, er liegt dann parallel zur Erdachse.

Wenn die Sonne scheint, wirft der Schattenstab seinen Schatten auf die Bezifferung des Ziffernringes und zeigt die Wahre Ortszeit an.

 

 

 

 

 

 

Die hölzerne, papierbeklebte

Klappsonnenuhr

ist ein Nachbau auf der Grundlage historischer Vorbilder aus dem XVI. Jahrhundert.

Durch Aufklappen und dem damit verbundenen Straffen der Fadens sowie der Nord-Süd-Ausrichtung mittels des in der Grundplatte eingebauten Kompasses ist die Sonnenuhr gebrauchsfertig.  

Der Schatten des für die nördlichen Breiten von 36° - 50° eingerichteten Polfadens vermittelt die Wahre Ortszeit auf der rund um den Kompass gezeichneten Horizontaluhr für die Breiten 36-40°, 41-45° und 46-50°.

Auf der Unterseite des Deckels der Sonnenuhr befindet sich eine Vertikaluhr (Stundenlinien fehlerhaft, Datumslinien unbekannt) für einen Standort 42° nördl. Breite.

Zum Gebrauch wird die Sonnenuhr aufgeklappt und damit der Faden gespannt.

Voraussetzung für das genaue Anzeigen der Uhrzeit ist, dass die Sonnenuhr mittels des Kompasses exakt in die Nordsüdrichtung ausgerichtet und sich in einer waagerechten Position befindet.

Die Wahre Ortszeit kann nun anhand des Schattens des gestrafften Fadens auf dem oberen vertikalen Sonnenuhrzifferblatt und dem unteren horizontalen Zifferblatt der Sonnenuhr abgelesen werden.  

 

 

 

 

Die Äquatorialsonnenuhr

Die äquatoriale Bifilarsonnenuhr (Zweifadensonnenuhr) ist ein Nachbau auf der Grundlage historischer Vorbilder aus dem XVII Jahrhundert. Sie besteht aus einem im Sockel eingebauten Kompass, der Einstellvorrichtung zur horizontalen Aufstellung, einer Scala auf dem rückseitigen Bügel (dem Meridianbogen) mit den geografischen Breiten und dem halbkreisförmigen Sonnenuhrzifferblatt.

Durch horizontales Aufstellen mittels der beiden Lote (die Wasserwaage war zum Zeitpunkt der Herstellung des Originals noch nicht bekannt), Ausrichtung in die Nordsüdrichtung mittels des Kompasses und einstellen der örtlichen nördlichen Breite auf dem Meridianbogen ist die Sonnenuhr gebrauchsfertig.

Das halbkreisförmige Zifferblatt enthält oben die Zahlen 7 – 12 – 5 für die Wahre Ortszeit, in der Mitte eine Linie zur Bestimmung der Tagundnachtgleichen und unten eine Scala mit den Zahlen 3 – 15 – 12. Die Bedeutung dieser Zahlen ist unbekannt.

Der Schatten auf dem für die nördlichen Breiten von 0 - 60° einstellbarem halbrunden Zifferblatt vermittelt die Wahre Ortszeit. Die Ablesung erfolgt am Schnittpunkt der Schattenlinien der beiden Fäden. Der Schatten des horizontalen Fadens fällt zum Zeitpunkt der Tagundnachtgleichen auf die in der Mitte des Zifferblattes vorhandene Linie.

 

 

 

 

 

Die hölzerne, papierbeklebte

Klappsonnenuhr

ist durch Aufklappen und dem damit verbundenen Straffen der Fadens sowie der Ausrichtung in die Nord-Süd-Ausrichtung mittels des in der Grundplatte eingebauten Kompasses gebrauchsfertig.  

Der Schatten des für 9 nördliche Breiten von 40° - 56° verstellbaren Fadens vermittelt die Wahre Ortszeit auf der rund um den Kompass gezeichneten

 horizontalen Sonnenuhr

und der auf der Unterseite des Deckels der Sonnenuhr befindlichen

 vertikalen Sonnenuhr.

Zum Gebrauch wird die Sonnenuhr aufgeklappt und damit der Polfaden gespannt.

Voraussetzung für das genaue Anzeigen der Uhrzeit ist, dass der schattengebende Faden mit der örtlichen nördlichen Breite zur Horizontalen geneigt ist, die Sonnenuhr mittels des Kompasses exakt in die Nordsüdrichtung ausgerichtet und sich in einer waagerechte Position befindet.

Die Wahre Ortszeit kann nun anhand des Schattens des gestrafften Fadens auf dem oberen vertikalen Sonnenuhrzifferblatt und dem unteren horizontalen Zifferblatt der Sonnenuhr abgelesen werden.

 

 

 

 

 

Die Tischsonnenuhren

Die Sonnenuhren sind Reproduktionen nach historischem Vorbild aus dem XIX Jahrhundert.

Sie enthalten je eine Einstellvorrichtung aus drei Stellschrauben seitlich der Grundplatte. In der Grundplatte befindet sich ein Kompass zur Ausrichtung in die Nordsüdrichtung.

Der Schattenwerfer und der Anzeiger mit der Scala für die geografische Breite von 0° bis 60° sind klappbar.

Zum Gebrauch werden der dreieckförmige Schattenwerfer und die seitliche Anzeige der Breiten herausgeklappt und senkrecht gestellt.

Voraussetzung für das genaue Anzeigen der Uhrzeit ist, dass die Sonnenuhr mittels des Kompasses exakt in die Nordsüdrichtung (mit der Zeigerspitze nach Norden) ausgerichtet und die Sonnenuhr sich in einer waagerechten Position befindet.

Das ringförmige Sonnenuhrzifferblatt mit den römischen Zahlen zur Anzeige der Wahren Ortszeit ist dann soweit aufzurichten, dass die Neigung der Schräge des Schattenwerfers dem Winkel zur Horizontalen der nördlichen Breite des Standortes entspricht. Die Breiten sind mit den Gradzahlen 0 – 60° auf der ausgeklappten seitlichen Scala bezeichnet.

Die Wahre Ortszeit kann nun anhand des Schattens der oberen Schräge des Schattenwerfers auf dem Ziffernring der Sonnenuhr abgelesen werden.

 

 

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